Was ist Erythrophobie

Das Wort Erythrophobie ist der Fachbegriff für die Angst vor dem Erröten. Im weiten Sinne geht es darum, dass Menschen die von der Erythrophobie betroffen sind, Ängste entwickelt haben, sich zu blamieren. Mit der Befürchtung einhergeht, dass die Menschen in der Umgebung dieses wahrnehmen könnten. Ein normales soziales Leben ist für die Betroffenen meist nur eingeschränkt bis gar nicht möglich. Erfahren Sie im Folgenden mehr über das Krankheitsbild der Erythrophobie und wie diese therapiert werden kann.

Erythrophobie verstehen

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Bei der Erythrophobie können mehrere Ursachen als Auslöser ausgemacht werden. Oft liegen die Schlüsselerlebnisse in der Kindheit. Mangelnde Aufmerksamkeit und Ablehnung oder die Bloßstellung der eigenen Person können zum Krankheitsbild beitragen. Aus diesen kindlichen Erlebnissen heraus sinkt das Selbstbewusstsein und wird ins Erwachsenenalter hineingetragen. Sie können sich sicherlich vorstellen, dass sich dieser Aspekt tief in die Persönlichkeit der Betroffenen von Erythrophobie eingegraben hat. Die Personen sind in ihrem Alltag massiv eingeschränkt und gelten als sehr zurückhaltend. Allein schon die Angst vor dem Erröten kann die Röte auslösen. Ein Ausbrechen aus der Misere ist so gut wie nicht möglich.

Die Furcht vor dem Erröten

Das bloße Erröten ist nicht das einzige Merkmal, woran Sie die Erythrophobie erkennen können. Mehrere Symptome ergeben ein Gesamtbild. Dazu gehören Schweißausbrüche, zittrige Hände, eine erhöhte Herzfrequenz und Stottern. Betroffene Personen meiden so gut wie möglich die Öffentlichkeit und ziehen sich nahezu komplett aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Die Furcht vor dem Erröten ist zu belastend.

Die Erythrophobie besiegen

Betroffene die unter der Erythrophobie leiden, sollten sich Hilfe von einem Therapeuten holen. Sie müssen mit bestimmten Techniken versuchen, besser auf unangenehme Situationen zu reagieren und diese zu meistern. Das Selbstwertgefühl muss in jedem Fall gestärkt werden. Bei einem ganzheitlichen Lösungsansatz kann den Betroffenen die Angst vor dem Erröten, also die Erythrophobie, genommen und somit ein normales Leben ermöglicht werden.

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